Gescheiterte Pläne - Ereignisse / houses.fedatamine.com

Yuri, Balthus, Constance, Hapi, Aelfric enter the scene

Das wirst du bereuen, Aelfric.

Ich habe das Bedauern, welches ich deswegen emp- finden würde, schon vor langer Zeit akzeptiert. Doch solange sie zurückkehrt, ist alles andere ohne Belang.

Yuri, bevor du irgendetwas Unüberlegtes tust, denk lieber zweimal darüber nach.

Die Ritter der Seiros werden dich nicht retten. Sie sind unzweifelhaft momentan verhindert, vielleicht auf einer Mission, oder sie haben anderweitig zu tun.

Nun, das ist eine verdammte Schande.

Dieses ganze „übler Bösewicht“-Getue passt nicht zu jemandem, der so „göttinnenfürchtig“ ist, wie Ihr es seid, Aelfric.

Yuri-Vögelchen, ich könnt--

Noch nicht.

Söldner, Söldner, Söldner enter the scene

Es wird Zeit. Nehmt sie mit.

Das Blut wird fließen und diesen Kelch füllen.

Ihr seid wirklich ein Narr...

Yuri, Balthus, Constance, Hapi, Aelfric, Söldner, Söldner, Söldner leave the scene

Yuri, Aelfric enter the scene

Du warst sehr gewissenhaft, Yuri. Du hast mich über alle Schritte der Silberwölfe stets auf dem Laufenden gehalten.

Da du so ein guter Student in meiner Herde warst, werde ich dir als Entlohnung ein paar letzte Worte zugestehen.

Wie erfrischend. Würdet Ihr mich wirklich kennen, wüsstet Ihr, dass dies nicht meine letzten Worte sein werden.

Ich warte einfach ab.

Worauf?

Auf die Ankunft der Göttin. Hört Ihr es nicht? Sie kommt.

Glocken? So spät in der Nacht?

Ja, habt Ihr das gehört, Aelfric? Das ist der Klang Eures Untergangs. Die Ritter befreien, während wir hier plaudern, meine Leute.

Die, die Ihr eingesperrt und versteckt hattet.

Wie konntest du darüber Bescheid wissen? Moment... Die Ritter der Seiros?!

Wie ich schon sagte, die Rolle des üblen Bösewichts steht Euch wirklich ganz und gar nicht.

Ich weiß, dass Ihr es wart, der mich auf diese eine Mission geschickt hat, die mich schlussendlich hier nach Abyssus verfrachtet hat.

Insgesamt war Eure Ausführung etwas stümperhaft. Die Große Rhea hatte Euch ebenfalls im Auge.

Oh, und nur, damit Ihr es wisst: Ich arbeitete bereits für sie, bevor ich für Euch „gearbeitet“ habe.

Sie wollte, dass ich ein Auge auf Euch habe. Wollte, dass ich sie informiere, solltet Ihr irgendetwas vorhaben.

Du--

Aber Ihr habt die, die mir alles bedeuten, als Geiseln genommen. Damit waren meine Möglichkeiten begrenzt.

Ihr habt die Wölfe in Ketten gelegt und meine Leute in Abyssus fest im Griff gehalten, um sicher- zustellen, dass ich Euch nicht hintergehen würde.

Ich kämpfte mit mir, ob ich ihr alles erzählen sollte oder nicht – immerhin stand das Leben meiner Verbündeten auf dem Spiel.

Ich dachte darüber nach, was ich als Nächstes tun sollte – wissend, dass ich mich dafür allein auf meine Gerissenheit verlassen konnte.

Ich habe auf die Chance gewartet, meine Mutter zu retten und auch meine Verbündeten. Währenddessen habe ich Euch etwas vorgespielt.

Bis zu dem heutigen Tag. Dem Tag, an dem Ihr all Eure Kräfte zusammennahmt, um das Ritual durchzuführen.

Ihr seid kein Bösewicht, nicht mit diesem klebrigen Gewissen, das Ihr Herz nennt, und das Euch ins Stolpern brachte. Nicht wie ich es bin.

...

Ich verstehe. Die ganze Zeit über warst du mir einen Schritt voraus.

Doch das spielt keine Rolle. Das Ritual hat begonnen. Es lässt sich nun nicht mehr aufhalten.

Ihr werdet alle sterben. In Kürze.

Denkt auch nicht mal für eine Sekunde, dass--

Du damit so einfach davonkommst, Kumpel!

Balthus enters the scene

Echt, Boss! Musstest du uns so fest verschnüren?

Tut mir leid, Balthus. Ich dachte, die kleinen Einschnitte würden dir ausreichen, um die Fesseln zu zerreißen.

Ich mag vielleicht der Unschlagbare König des Ringens sein, aber ich blute auch sehr stark...

Hast du nicht bemerkt, wie lange es dauerte? Echt, du musst wirklich aufmerksamer sein!

Ich kann mir nicht im Mindesten einen Reim darauf machen, über was ihr da redet, aber bitte befreit uns doch ebenfalls von den Fesseln.

Hilf dir selbst. Ich habe dich schon vor einer Weile von der Magie „Stille“ befreit, wie du vielleicht bemerkt haben wirst.

Oh! Ach so!

Constance, Hapi enter the scene

Es ist ja großartig, dass wir nicht mehr gefesselt sind und so, aber wir werden immer noch trockengelegt...

Ich habe so viel investiert, damit dieser Tag ein Erfolg wird. Mein Privatvermögen, in eine regelrechte Armee...

Kesselt sie ein! Lasst sie nicht entkommen! Das Ritual darf nicht abgebrochen werden.

Warum hört das nicht auf? Wir sind frei und doch fließt unser Blut in Strömen!

Hmmm. Nun, das war nicht Teil des Plans.

Das ist nichts, worüber man lachen könnte! Unsere Leben verebben!

Kein Grund zur Panik, Constance. Du weißt, ich bin stets auf alles vorbereitet.

Ha, du hast immer einen Trick auf Lager, was? Ich höre deinen Geheimplan schon in unsere Richtung laufen.