Zwiespältige Wappen (Goldene Hirsche)

Gute Arbeit, Magister/Magistra. Dank dir war unsere Mission erfolgreich.

Was Miklan angeht... Ich frage mich, ob er wirklich geglaubt hat, dass er ein Relikt benutzen könnte.

Schwer zu sagen.
Ich bezweifle es.

Ich wette, er wollte es einfach nur in die Hände bekommen, obwohl er wusste, dass er es nicht einsetzen konnte.

Ich auch. Er wollte es wohl nur in die Hände bekommen, obwohl er wusste, dass es sinnlos war.

Allerdings hat er bestimmt nicht damit gerechnet, in ein Monster verwandelt zu werden...

Ich frage mich, ob dieses Monster einen weiteren Aspekt der Heroenrelikte verkörpert. Was für eine seltsame und zugleich erschreckende Macht.

Ich weiß es nicht.
Sieht ganz so aus.

Tomas enters the scene

Schon seit Urzeiten ranken sich Geschichten von Unglücken und Tragödien um die Heroenrelikte.

Tomas! Habt Ihr mich erschreckt! Das schaffen nicht viele. Allerdings hätte ich mir denken können, dass unser Bibliothekar in seiner Bibliothek ist.

Ich bitte um Verzeihung. Ich hatte nur gehört, wie Ihr Euch über die Heroenrelikte unterhalten habt. Ich kann Euch mehr darüber erzählen, falls Ihr mögt.

Der Legende nach wurde Nemesis durch das Schwert des Schöpfers verderbt.

Auch andere Helden verloren ihre Seele, weil sie die Relikte immer wieder benutzten... und verwandelten sich in Schwarze Bestien.

Es gab viele Bücher über die dunkle Vergangenheit der Relikte.

Gab?

Sie wurden in ganz Fódlan aus den Bibliotheken verbannt und vernichtet, auch hier.

Das klingt ja fast so, als versuche die Kirche, die Wahrheit zu vertuschen.

Aber jetzt, wo Ihr es erwähnt... Rhea wollte auf keinen Fall, dass jemand von dem Vorfall im Turm Conand erfährt.

He, Tomas... Warum erzählt Ihr uns das alles?

Ich hatte den Eindruck, als suchtet Ihr Antworten über die Relikte. Ich wäre kein guter Bibliothekar, wenn ich mein Wissen für mich behielte.

Allerdings recherchiert Ihr sogar bei Nacht. Das solltet Ihr lieber lassen, bevor die Ritter davon erfahren.

Doch genug der Einmischung für heute. Bitte entschuldigt mich nun.

Tomas leaves the scene

Das ist ihm also aufgefallen, hm? Tja, ich schätze, ich verbringe wirklich mehr Zeit in der Bibliothek als die meisten anderen Studenten.

Aber ich kann jetzt nicht aufhören. Ich darf nicht.

Wonach suchst du denn?

Magister/Magistra... Du erwartest doch nicht, dass ich dir etwas so Persönliches verrate, oder?

Wobei ich es dir schon sagen würde, wenn du mir dafür auch ein paar deiner Geheimnisse verrätst...

Edelgard enters the scene

Ich kann das nicht unkommentiert lassen. Wenn ihr schon Geheimnisse austauscht, darf ich auch daran teilnehmen?

Bist du sicher, dass du das überlebst? An der ganzen Akademie bist du in meinen Augen die Letzte, die irgendwelche Geheimnisse verraten würde.

Weil du das sagst, nehme ich das als Kompliment. Abgesehen davon bist du mit Abstand der Student mit den meisten Geheimnissen.

Da überschätzt du mich leider. Meine Geheimnisse sind recht unbedeutend. Aber zurück zu dir, Magister/Magistra...

Lenk nicht vom Thema ab, Claude. Es sind deine Geheimnisse, um die es hier geht.

Wer ist dein Vater, Claude? Und warum bist du so plötzlich wie aus dem Nichts aufgetaucht?

Herzog Riegans ältester Sohn war bei einem Unfall gestorben, und nachdem noch weitere Kinder ums Leben gekommen waren, gab es keinen Erben mehr.

Die Allianz wäre zweifellos erschüttert worden, wenn Haus Riegan seine führende Stellung verloren hätte.

Aber dann kamst du. Warum bist du zu Haus Riegan zurückgekehrt? Was hat dich ins Kloster geführt?

Das würde ich auch gerne wissen.
Er muss dir nicht antworten.

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Byleth (Männlich)
Byleth (Weiblich)

Meine Güte. Jetzt stecke ich aber in der Klemme. Ich habe keine andere Wahl, als mich unter euren einschüchternden Blicken zu ergeben.

Du meine Güte... Von Frauen umgeben zu sein, so lieblich wie hübsche Blumen, und dann von ihren Dornen gestochen zu werden.

Mein Traum ist in Wahrheit höchst selbstlos. Aber ich brauche Kraft, um ihn wahr werden zu lassen.

Als ich von der Macht meines Wappens erfuhr, war das meine Chance. Jetzt verfolge ich diesen Traum. Bis zum bitteren Ende, wenn es sein muss.

Und ich bin in dieses Kloster gekommen in der Hoffnung, dass hier vielleicht jemand sei, der mir auf meinem Weg helfen kann.

Also? Was meint ihr? Wenn ihr mir versprecht, dass ihr mir helft, meinen Traum zu erfüllen, werde ich euch alles erzählen, was ihr wissen wollt.

...Ich muss mich um meinen eigenen Traum kümmern. Ich hoffe, dass sich unsere Träume nicht in die Quere kommen.

Was ist mit dir, Magister/Magistra?

Wenn es ein edler Traum ist...
Das dürfte schwierig werden.

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