Seteth & Catherine B / houses.fedatamine.com

Hallo, Seteth. Was ich dich schon länger einmal fragen wollte... In welchem Verhältnis stehst du eigentlich zur Großen Rhea?

Das kommt jetzt aber wirklich etwas plötzlich.

Du scheinst ihr um einiges näherzustehen, als jeder andere in der Kirche.

Ich weiß, du bist ein guter und anständiger Kerl... Aber irgendwie habe ich das Gefühl, es steckt noch mehr dahinter.

Die Erzbischöfin zu unterstützen, ist gewissermaßen meine Hauptaufgabe. Persönlich jedoch sehe ich in ihr so etwas wie eine Gefährtin.

Eine Gefährtin?

Ja, so wie eine Reisegefährtin. Wir sind wie zwei Freunde, die auf dem gleichen Pfad wandeln, das gleiche Ziel haben.

Hm, eine Gefährtin also? Eine Gefährtin... Das ergibt natürlich Sinn, wenn du es so ausdrückst.

Aber ich muss zugeben, ich bin ziemlich neidisch auf dich! Nicht viele können von sich behaupten, Gefährten der Großen Rhea zu sein!

Ich weiß allerdings nicht, wie sie darüber denkt.

Ach, komm schon. Du musst schon ein wenig Vertrauen darin haben, dass sie das Gleiche fühlt.

Derartiges Vertrauen tut gar nicht not... Meine Pflichten sind dieselben, egal, wie sie über mich denken sollte.

Dich halte ich übrigens ebenfalls für eine Gefährtin.

Eine Gefährtin im Kampf für die Sache der Erzbischöfin?

So ist es. Unsere Ziele sind in dieser Hinsicht absolut identisch, findest du nicht auch?

Ja, das sind sie. In diesem Sinne sind wir beide wohl tatsächlich Gefährten.

Es freut mich, dass du meine Meinung teilst.

Immerhin verlasse ich mich mehr auf dich als auf irgendjemanden sonst.

Moment mal, was soll denn das jetzt? Mit Schmeicheleien gibt es bei mir keinen Preis zu gewinnen, Seteth!

Das sind keine Schmeicheleien. Ich will dir lediglich verdeutlichen, warum es wichtig für mich ist, dass du im Kampf ein wenig vorsichtiger agierst.

Als dein Gefährte wünsche ich mir, dass dir nichts zustoßen möge.

Puh, da wären wir ja schon wieder bei unserem alten Thema: Warnungen und Verweise... Aber nur keine Sorge, ich passe schon auf!

Ich werde immer versuchen, deinen Erwartungen gerecht zu werden. Aber erwarte nicht zu viel, sonst habe ich irgendwann genug!