Byleth & Dorothea A / houses.fedatamine.com

Byleth, Dorothea enter the scene

Das kommt jetzt vielleicht etwas unvermittelt, aber... Ich möchte dir danken, Magister/Magistra.

Dafür, dass du mich mein Leben leben lässt, wie ich es will.

Du hast mir in letzter Zeit auch weniger dieser bedeutungsschwangeren Blicke zugeworfen...

Du scheinst dir Mühe zu geben, dir keine Gedanken darüber zu machen, mit was für Männern ich meine Zeit verbringe.

Aber natürlich. Hast du gedacht, ich würde es nicht bemerken? Das ist wohl deine Art von Liebe. Hihihi...

Na, wenn du das sagst. Aber ich habe es trotzdem ganz klar gemerkt. Das ist wohl deine Art von Liebe. Hihihi...

...Magister/Magistra, kann ich dir eine Geschichte aus meinem Leben erzählen?

Ich war eine mitleiderregende Waise, die in den Gassen der kaiserlichen Hauptstadt Enbarr lebte, bis jemand mich singen hörte...

Damit begann mein neues Leben als Sängerin der Opernkompanie Mittelfrank.

Schauspieler, Adlige... Ich habe viele Leute getroffen, aber keiner von ihnen hat je mein wahres Ich erkannt.

Ich war nur ein junges Mädchen mit einer schönen Stimme. Jemand nannte mich mal „ein schönes Spektakel, das man bewundert“.

Alle haben mich für mein Aussehen und meine Stimme gepriesen und mich mit Geschenken überhäuft...

Doch ich wusste, eines Tages würde ich alt sein. Schönheit und Stimme würden verwittern, sodass mein Gesang nicht mehr derselbe wäre.

Also habe ich mich gefragt... Wenn es so weit ist, was bleibt mir dann noch? Die Antwort darauf war schnell gefunden.

Ich wäre alt und allein, zurück auf den Straßen der Hauptstadt, wo alles angefangen hatte...

Du kannst nicht wissen, was die Zukunft bringt.

Du machst mir den Hof? Hihi, das ist sehr lieb.

Zu Beginn hatte ich gar nichts, und ich habe immer noch Angst, dass es eines Tages wieder so sein wird.

Deswegen suche ich weiter nach jemandem, der mich liebt.

Jemand, den nicht die Diva der Oper interessiert, sondern das einsame Mädchen in den Straßen der Hauptstadt...

Ich frage mich, ob es eine solch absonderliche Person wohl gibt.