Dimitri & Dedue C / houses.fedatamine.com

Dimitri enters the scene

Dedue enters the scene

Euer Hoheit, es ist schon spät. Darf ich fragen, wohin Ihr geht?

Ich möchte vor dem Training in der Bibliothek etwas nachschlagen. Danach nehme ich ein Bad und gehe anschließend ins Bett.

Nun denn. Ich werde Euch begleiten.

Äh, nein, das ist nicht nötig. Ich bin immerhin ein erwachsener Mann.

Ihr habt Euch beim Training gestern eine Verletzung zugezogen. Ich kann Euch zur Hand gehen, falls nötig.

Es ist nur eine kleine Schramme, das wird schnell verheilen. Es gibt keinen Grund, sich um mich Sorgen zu machen, Dedue.

Seid Ihr mit mir nicht zufrieden, Euer Hoheit? Bitte zögert nicht, mich auf Fehler hinzuweisen.

Und da ist es schon wieder.

Ja? Worum geht es?

Nun... Diese Angewohnheit, mich mit „Euer Hoheit“ anzusprechen...

Als wir uns das erste Mal begegnet sind, hast du noch meinen Namen verwendet.

Das war, weil ich mit der Sprache von Fódlan noch nicht vertraut war.

Wenn ich zurückdenke, habe ich damals furchtbare Manieren an den Tag gelegt.

Um ehrlich zu sein, war mir das lieber so.

Es ist angenehmer, mit meinem Namen angesprochen zu werden als mit meinem Ehrentitel als Prinz.

Aber...

Ich habe dir nicht Lesen und Schreiben beigebracht, damit du lernst, mich mit formvollendeten Manieren anzureden.

Und ich habe dich als Freund auf diese Akademie gebracht, nicht als Vasall.

Aber Euer Hoheit, genau das bin ich doch. Ein Vasall!

Es ist so viel geschehen, seit wir uns begegnet sind, und doch ist es uns nicht möglich, diese Kluft zu überwinden...

Dann soll es so sein. Du hast Erlaubnis, in dein Quartier zurückzukehren. Geh früh schlafen und denk über meine Worte nach. Bitte.

Unmöglich. Ich habe doch gesagt, dass ich Euch begleiten würde!

Wohl wahr, aber ich begrüßte es, wenn wir anfangen könnten, deine Einstellung etwas zu verändern...